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Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wachtendonk 2015 |
Veröffentlicht von Michael J. am 26.05.2015 |
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Die diesjährige Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wachtendonk, am Freitag den 22.05.2015 im Bistro „Zur Sandkaul“, stand ganz im Zeichen diverser personeller Veränderungen aufgrund altersbedingtem Ausscheiden aus verschiedenen Führungspositionen. Dies kündigte sich schon in der vorhergehenden Anhörung der aktiven Mitglieder zum neuen Wehrleiter durch den noch amtierenden Kreisbrandmeister Paul-Heinz Böhmer an. Aus der Anhörung ging hervor, dass aller Voraussicht nach Gemeindebrandinspektor Sebastian Kretz im Sommer den derzeitigen Wehrleiter Gemeindebrandinspektor Bernd Dhonau ablösen wird.
Gleich am Anfang, der im Anschluss an die Anhörung folgenden Generalversammlung, ergriff Kreisbrandmeister Paul-Heinz Böhmer das Wort um den völlig überraschten Bürgermeister Udo Rosenkranzmit einer Ehrung des deutschen Feuerwehrverbandes e.V. (DFV) für seine langjährige und über das übliche Maß weit hinausgehende Förderung und Unterstützung der Feuerwehr zu danken, da dieser im Herbst aus seinem Amt scheide.
Ebenfalls zum letzten Mal dabei war auch Kreisbrandmeister Paul-Heinz Böhmer, der zum 31.03.2016 sein
Ehrungen, Beförderungen und Neuaufnahmen (v.l.n.r.): Udo Rosenkranz; Rainer Gilles; H.-Herbert Bosch; Hans-Peter Born; Marvin Nothdurft; Nils Emmers; Andre Browatzki; Bernd Dhonau; Til Paasen; Maik Peters; Andre Hommes; Henning Prießen; Gordon Geick; Paul Lingen; Oliver Müller; Markus Heinze; Daniel Hommes; |
Amt niederlegt. Wohl auch aus diesem Grunde begleitete ihn sein stellvertretender Kreisbrandmeister und designierter Nachfolger Rainer Gilles, der ab nächstem Jahr die Wachtendonker Feuerwehr mit einem neuen Wehrführer und dieser mit einem neuen Bürgermeister die zukünftige Weiterentwickelung der Wehr anführen werden.
Mit 68 Einsätzen repräsentierte das zurückliegende Jahr eine durchschnittliche Einsatztätigkeit, wobei mit 10 teils schweren Verkehrsunfällen diese leider wieder deutlich zugenommen hatten, nachdem die Vorjahre in diesem Bereich etwas Optimismus aufkommen ließen. Der Schwerpunkt lag wie immer mit diesmal 28 Einsätzen bei der Brandbekämpfung, wobei auch im zurückliegenden Jahr wieder pünktlich zu Heilig Abend einer der Wohnwagen des horizontalen Gewerbes einer Brandstiftung zum Opfer fiel. Uneinig bleib sich die Versammlung darüber ob es erst der 10. Wohnwagenbrand oder schon der 15. war. Darüber hinaus wurden noch Einsätze im Bereich der Technischen Hilfeleistung und Amtshilfe gefahren.
Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Einsatzgeschehens wachsen die Wehren nicht nur zwischen den einzelnen Löschzügen, wie hier Wachtendonk und Wankum, sondern auch zunehmend über die Gemeinde- und teils auch Kreisgrenzen hinweg zusammen, woraus inzwischen teilweise Spezialisierungen und gemeinsame Ausbildungsprogramme auf Standortebene hervorgegangen sind.
Dieser inzwischen sehr schlagkräftige Brandschutz wird erst dadurch ermöglicht, da sich in den Freiwilligen Feuerwehren Mitbürger zur uneigennützigen Hilfe zusammengeschlossen haben. Um diese Hilfeleistung effizient erbringen zu können wird von den meisten Mitgliedern oft über Jahre viel Freizeit in Ausund Weiterbildung investieren, was von den beiden Ortsvorstehern Renate Kretz für Wachtendonk und Matthias Küppers für Wankum in der Versammlung deutlich in Ihren Gästeansprachen zum Ausdruck gebracht wurde.
Zuletzt geändert am: 25.04.2018 um 20:33
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